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Der Abriss eines Irchwitzer Wahrzeichens

21. April 2004: eigentlich ist es längst beschlossene Sache - die Irchwitzer Straße 85 wird abgerissen. Mit einem Kaufpreis von 40000 € wird jeder potentielle Käufer davon abgehalten sich für dieses Gebäude ernsthaft zu interessieren. Der Abriss ist die wahre (und einzige) gewünschte Alternative! 

Noch ein letzter Blick über die Dächer von Irchwitz am 19. Mai 2004. Im Inneren des Hauses sind bereits ABM- Kräfte damit beschäftigt das 110-jährige Haus zu entkernen.

13.Oktober 2004

Die "Entkernung" im Inneren ist weitesgehend abgeschlossen. Das Gerüst kommt...

Ein Blick  vom Zieger aus Herrmann´s Haus am 15. Oktober 2004 

Am 07.November ist schon der Giebel weitestgehend verschwunden.

Das Schild  "Betreten verboten"  wurde hier einfach ignoriert, um die letzten Fotos vom Hof aus zu erlangen.

Jetzt geht es beim Abriß ziemlich schnell voran.

Das Gerüst verschwindet ...

... der Bagger kommt.

am 18. Januar 2005 sind nur noch die Grundmauern zu sehen.

Die nunmehr kahle Giebelseite der Irchwitzer Straße 83.

Nicht von Bomben wurde dieses Haus zerstört, sondern von unfähigen Schreibtischtätern!

Die Hälfte eines Irchwitzer Wahrzeichens ist nun für immer verschwunden. Wieder einmal konnte sich bürokratischer "Greizer Abrisswahn" durchsetzen! In Kürze wird es unserer Irchwitzer Schule genau so ergehen ! Irchwitz braucht engagierte Bürger zur Durchsetzung eigener Interessen - Schnell !


 
Kommentare (4)
Keskin aus Erfurt schrieb: (2011-01-16 10:38:50)
Das finde ich IRSCHWITZ toll fasiniert.
Ramona Sawollek(strunz) aus Osthausen schrieb: (2008-03-02 19:42:18)
Schade drum, da hatte eins zu schulzeiten meine beste freundin mit Oma gewohnt.
Gerd Zeeh aus Breitengüßbach bei Bamberg schrieb: (2008-01-28 21:01:14)
Widerspruch! Weder die Dämlichkeit der "Genossen" noch die Gleichgültigkeit ihrer Nachfolger können Erinnerungen auslöschen. Insoweit irrt Pierre aus Köln. Meine Schulfreund Bruno Melzer, Herr über einen mächtigen Stapel Karl May-Bände, wohnte in diesem Haus. Die Hilperts, seine Großeltern, waren meines Wissens die Hauseigentümer. Wir wohnten als Vertriebene nebenan im Zapf-Haus. In Irchwitz haben sich eine Reihe Leute gegenüber uns, aus diesem Haus und seinem noch vorhandenen Zwilling sehr anständig benommen. Das ist nicht vergessen und hat mit stehenden oder fallenden Mauern nichts zu tun.
Pierre aus Köln schrieb: (2007-06-21 00:04:15)
*APPLAUS* Greiz, das habt Ihr sauber gemacht. Anstatt ein Haus günstiger zu verkaufen erstrahlt in Irchwitz nun eine weitere Lücke. Vor 7 Jahren bin ich aus Greiz gezogen - meine Mutter und all Ihre Geschwister wohnten in Irchwitz. Wenn ich heute durch Greiz und Irchwitz fahre sehe ich immer mehr von diesen Lücken - so geht auch immer ein bissl Erinnerung für immer aus den Gedanken. Schade. Gut, das es Seiten wie diese hier gibt! Weiter so! Liebe Grüße aus Köln